AlpenCross Transalp Slowenien

Anreise Villach bis 9:00 Uhr. Begrüßung durch den Guide. Besprechung der Etappe anhand von Karten und Höhenprofil. Tourstart mit kurzem, flachem Einroller und ein paar Höhenmetern zum Warmfahren. Schon ist das herrliche Westufer des Faaker Sees erreicht. Umgeben von prächtiger Landschaft schlängelt sich ein flowiger Trail entlang des Sees durchs Unterholz. Weiter geht´s flach bis Finkenstein, dann stetig 1000 hm durch den Wald bergauf. Kurz hinter der Passhöhe auf 1.538 m ist die Grenze nach Slowenien erreicht. Der Blick zurück auf die mächtigen Karawanken bleibt unvergesslich. Zur Sicherheit doch besser ein Foto schießen. Die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten. Eine lange und abwechslungsreiche Trailabfahrt schließt sich an. Im Tal angekommen, folgen wir dem Radweg entlang der rauschenden Sava zum heutigen Etappenziel am Fuß der Julischen Alpen. Der Ort Kranjska Gora ist das slowenische Wintersportzentrum.

Gemeinsames Frühstück. Heute steht der Vršičpass mit 1611 m auf der Jobliste. Er liegt in Sloweniens einzigem Nationalpark Triglav. Der höchste, komplett fahrbare Pass Sloweniens markiert gleichzeitig die Wasserscheide der Südalpen. Dem Einrollen auf Asphalt folgt ein verlassener Militärweg mit zahlreichen Kehren hinauf zum Pass. Grandiose Ausblicke auf die Bergwelt der Julischen Kalkalpen eröffnen sich. Abfahrt in das u.a. bei Kanuten so beliebte, wildromantische Soča-Tal. Die Vielfalt der Landschaft ist beeindruckend. Durch die engen Schluchten schlängelt sich die türkisfarbende Soča über Wasserfälle, Badepools und in zahllosen Windungen. Die Soca begleitet uns während wir die vielen kurzen Giftzwerge niederringen die sich auf dem Weg zum Etappenziel Bovec befinden.

Fröhlicher Auftakt in den Tag. Auf leicht abfallenden Trails und befestigten Wegen verlassen wir Bovec talauswärts in südwestlicher Richtung. Nach den FunWorks steht echte Arbeit für die Waden an. Konkret stehen 1.000 Höhenmeter auf dem Programm. Anfangs auf der Straße, später zweigt ein Forstweg nach Südosten ab. Dieser führt auf den Berg namens Stol. Der Tageshöhepunkt mit 1.372 m ist geschafft. Über den Grat geht es auf Singletrails und Waldwegen bergab. Am Ende der Abfahrt überqueren wir die türkisblaue Soca. Bei Kobarid wartet die berühmte Napoleon-Brücke um von uns fotografiert zu werdebn. Nach dem Fotostopp folgen wir dem welligen Profil mit kleinen Anstieg und erreichen über Trails, Nebenstraßen und -Wegen unser Etappenziel Tolmin.

Heute geht es südöstlich weiter. Mehr oder weniger flach verläuft die Route sehr schön entlang der Soca ins Trebusa-Tal. Ein befestigter Weg führst stetig an der Talflanke aufwärts. Bald fällt der Blick auf das in der Region Primorska höchstgelegene Dorf Vojsko. Unversehrte Natur auf über 1.000 m mit zahlreichen Aussichtspunkten und grandiosen Panoramen. Danach biegen wir ab in den Trnovo-Wald. Eine wohltuende Passage an heißen Tagen, der Wald ist angenehm kühl. Showdown auf Trails und Waldwegen nach Vipava.

Tourstart und kurzer Einroller auf einem der vielen schönen Radwege in Vipava. Die ersten 850 Höhenmeter bewältigen wir vergleichsweise komfortabel. Die folgenden Steigungen auf Bergpfaden sind hingegen fordernd. Versöhnlich wirken die vielen spektakulären Ausblicke. Da bleibt man doch gern mal stehen und fotografiert, während sich der Puls beruhigt. Auf dem weiteren Weg nach Pesek stellen sich immer wieder mal knackige Rampen in den Weg. Aber egal, auch heute werden wir wieder reichlich belohnt. Eine flowige und abwechslungsreiche Abfahrt endet im heutigen Etappenort Pesek.

Die letzte Etappe führt ans Mittelmeer. In einem großen Bogen verlassen wir Pesek durch ein Waldgebiet. Nach einigen Kilometern über eine Hochplateau mit zwei kurzen Anstiegen thront die Burg Socerb auf einem freistehenden Felsen. Prächtiger Ausblick auf Triest, das Mittelmeer und das südliche Friaul (Italien). Der Geruch des nahen Meer liegt in der Luft. Auf Nebenstraßen und Feldwegen schlängeln wir uns weit ab vom geschäftigen Treiben an der Küste nach Westen. Das Ziel schon fast vor Augen, fordern kurze, aber knackige Anstiege immer wieder unsere Kondition. Wir passieren die Ortschaft Izola, und endlich liegt das Meer unmittelbar vor uns. Mit einem breiten Grinsen erreichen wir die auf einer Landzunge erbaute, malerische Altstadt von Piran. Auf dem zentralen Tartiniplatz gibt es den obligatorischen Eisbecher und/oder ein Pevo.

Rücktransfer Villach ca. 08:00 Uhr. Änderungen der Zeiten vorhehaltlich.